Berlin, 3. Dezember 2013. Martin Reeckmann wurde als Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes privater Spielbanken in Deutschland (BupriS) wiedergewählt. Auf ihrer Herbstsitzung in Berlin bestätigte ihn die Mitgliederversammlung bei der turnusgemäßen Wahl des Vorstands einstimmig im Amt. Ebenfalls einstimmig gewählt wurden als stellvertretender Vorsitzender Max Rösle (Geschäftsführer der Spielbanken Niedersachsen GmbH) und als weiteres Vorstandsmitglied Lutz Schenkel (Geschäftsführer der François-Blanc-Spielbank GmbH Bad Homburg v.d. Höhe). Günter Münstermann (Geschäftsführer der Spielbank Berlin) stand für das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden aus persönlichen Gründen nicht erneut zur Verfügung.
Mit der Vorstandswahl unterstreicht die Mitgliederversammlung ihren Wunsch nach Kontinuität in der Verbandsarbeit. „Der Bundesverband privater Spielbanken wird auch weiterhin für eine verantwortungsbewusste Regulierung des Glücksspiels in Deutschland und Europa eintreten“, so Martin Reeckmann nach seiner Wiederwahl. Nur über eine vernünftige Regulierung könne es gelingen, das Spielbedürfnis der Menschen in geordnete Bahnen zu lenken. Dazu müsse das Angebot begrenzt und eine effiziente Aufsicht einführt werden. Vor allem die illegalen Glücksspiele gelte es aktiv zu bekämpfen.
„Besonders kritisch sehen wir die derzeitige Lage beim Online-Glücksspiel“, so Reeckmann weiter. Dieses sei in Deutschland zwar verboten, dennoch ist Deutschland mit 600.000 Teilnehmern der größte Poker-Onlinemarkt in der EU. „Um Verbraucher wirksam zu schützen, muss Ihnen hier eine seriöse Alternative geboten werden. Deshalb fordern wir eine begrenzte Öffnung des Online-Bereiches für die Spielbanken. Als lizensierte Anbieter unterstehen diese der Kontrolle der staatlichen Glücksspielaufsicht und haben sich über Jahrzehnte als erfahrene und zuverlässige Anbieter bewährt.“