BupriS – Vorstand kritisiert CdS-Einigung zum Glücksspielstaatsvertrag

Bei allen Schwierigkeiten, die eine Lösung in einem föderalen System überwinden muss, ist dennoch festzuhalten, dass sich diese politische Einigung nur unzureichend am tatsächlichen Bedarf orientiert. „Wichtige Sachfragen bleiben unbeantwortet, herausra-gende Kritikpunkte seitens der EU bleiben unberücksichtigt und werden nach Auffassung unseres Verbandes zu neuerlichen Problemen bei der Umsetzung des Vertrages führen,“ so Lutz Schenkel, Vorsitzender des Verbandes.

Insbesondere durch praxisferne staatliche Regulierungen eines Spiellimits und eines Einsatzlimits wird der Auftrag der Kanalisierung des Glücksspiels in Deutschland konterkariert. Ein sehr großer Teil des bisherigen illegalen Marktes wird daher nicht den Weg in einen legalen deutschen Glücksspielmarkt finden.

Obwohl es in EU-Ländern wie Dänemark sehr praktikable und vom Verbraucher anerkannte Regulierungsmodelle gibt, wurden diese guten Beispiele unverständlicher Weise nicht adaptiert. Diese Einigung wird daher nach Auffassung des BupriS e.V. weder Anbieter noch Verbraucher zufrieden stellen.

Weitergehende Ausführungen sind auf dieser Website in der Pressemitteilung vom 26.01.2020 enthalten.

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